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Tonhalle: Dornbirn

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Eingebettet in den ältesten Teil Dornbirns und umgeben von malerischen Bauernhöfen und traditionellen Holzschindelhäusern des Hatlerdorfes präsentiert sich die Tonhalle Dornbirn als neuer Treffpunkt für Keramikliebende im Rheintal.

Ursprünglich als Tischlerwerkstatt genutzt, spiegelt das Gebäude heute als offene Keramikwerkstatt eine harmonische Verbindung von Geschichte und kreativer Gegenwart wider. Vor allem der Linoleumboden und das alte Werkstatttor, das Innen- und Außenbereich verbindet, erinnern noch an die ursprüngliche Werkstattnutzung.

Bei der gemeinschaftlichen Renovierung der zwischenzeitlich als Arztpraxis genutzten Räume wurden in Teamarbeit von Freund:innen und Familie der Tonhalle Wände entfernt, um eine offene und einladende Umgebung für Alle zu schaffen. Die erneuerte Beleuchtung schafft eine warme und inspirierende Atmosphäre, während alte MDF-Möbel aus der Praxis sowie Stegplatten als Gestaltungselemente in das Raumkonzept integriert wurden, das dem Re-Use Gedanken folgt.

Die verschiedenen Bereiche innerhalb der Tonhalle wie Küche, Tische, Drehbereich mit Töpferscheiben, Sitzmöglichkeiten, Glasurküche und Arbeitsbereich bieten nicht nur optimale Funktionalität, sondern ermöglichen auch den Blick auf die idyllische Streuobstwiese. Verbindendes Element ist das hölzerne Stauraumregal, das sich über die gesamte Länge des Raumes erstreckt, den charakteristischen Hallencharme unterstreicht und ausreichend Stauraum für Selbstgemachtes bietet. Durch den Einsatz von Vorhängen können die Arbeitsbereiche je nach Bedarf abgetrennt oder geöffnet werden, was eine flexible Raumnutzung ermöglicht und Sichtachsen schafft (2023).

Fotos: Theresa Hardege, Philipp Roth (#1, #2, #3, #5)