Mitten im Zentrum von Dornbirn steht ein zeitgemäßes Mehrgenerationenwohnprojekt, das durch den Anbau an ein altes ebenerdiges Gartenhaus aus Beton Gestalt annimmt. Durchdachte Sichtbezüge zum Holzhaus aus dem 19. Jahrhundert und die Einbeziehung des gemeinsamen Gartens schaffen eine harmonische Verbindung zwischen den beiden Wohnbereichen.
Die Architektur des Anbaus setzt auf eine nachhaltige Holzbauweise, kombiniert mit Lehmputz und heimischen Hölzern wie Esche und Weißtanne. Großzügige Verglasungen schaffen einen fließenden Übergang zwischen innen und außen. Elegante Stahloberflächen setzen Akzente, das Bad besticht durch eine fugenlose Spachteltechnik und ein Dachfenster.
Der Grundriss umfasst ca. 80m2 und besteht aus einem großzügigen Eingangsbereich, dem Technikraum, dem Schlafzimmer sowie einem offenen Wohnbereich mit Küche und Stahlofen. Ein besonderes Merkmal ist die barrierefreie Gestaltung, alle Räume sind miteinander verbunden und ermöglichen eine uneingeschränkte Zirkulation. Eine durchdachte Schrankwand entlang der Grundstücksgrenze schafft formschönen Stauraum. Dieses zeitgemäße Wohnkonzept integriert das neue Haus mit dem historischen Holzbau und dem gewachsenen Garten zu einem einladenden und harmonischen Lebensraum (2023).
Ausführung: Holzwerkstatt Markus Faißt, Ofenbau Voppichler, TF Bau, Conform Holz-Fenster-Türen-Bau, Tischlerei und Glaserei Forster, Archilum
Fotos: Angela Lamprecht und Philipp Roth (#11, #13)
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